Viele Start-ups haben ihr Kerngeschäftsfeld im digitalen Bereich. Ob es sich um eine innovative Geschäftsidee oder um einen Online-Shop handelt: Die richtige Technik ist immer Grundlage für den Erfolg. Sehr schnell reichen da ein paar Notebooks und Desktops nicht mehr aus. In vielen Bereichen, wie zum Beispiel dem Schnitt und der Bearbeitung von Videos, muss die digitale Infrastruktur besondere Anforderungen erfüllen. Können Unternehmen mit gebrauchten Geräten sparen?

Warum kann es lohnen, keine teure Neuware zu kaufen?

Nicht jedes Unternehmen hat ausreichend Eigenkapital oder will einen Investitionskredit zum größten Teil in Computer und anderes technisches Gerät stecken. Das hat viele Gründe. Zwar lassen sich Computer, Telefonanlagen und andere Teile der Büro- und Produktionsausstattung über mehrere Jahre steuerlich abschreiben, doch technischer Fortschritt kann den Einkaufspreis rasch entwerten. Dies kann sich auch nachteilig auf den Wert des Betriebes auswirken. Sinkt der Wert seiner Betriebsmittel, da sie veraltet sind und nur noch geringen Wiederverkaufswert haben, sinkt möglicherweise auch der Unternehmenswert. Ein Beispiel ist die Video- und Postproduktionsindustrie. In den Jahren der Digitalisierung hat sich die Leistungsfähigkeit der eingesetzten Maschinen dramatisch gesteigert. Dies betrifft die Datenmengen, die Computer heute verarbeiten können. Nicht nur die Festplatten sind durch die SSD-Technologie schneller geworden, auch andere Komponenten wie die Kerne und Grafikkarten erreichen viel mehr Leistung. Alte Geräte sind da kaum noch etwas wert.

Beispiel Videoproduktionsbereich

Der Fortschritt in der Leistungsfähigkeit führt aber auch dazu, dass Kunden neue Standards verlangen. So setzt sich im Filmproduktionsbereich der Standard 4K durch. Ein Betrieb, der noch vor Kurzem neue HD-Kameras gekauft hätte, die einen weniger hohen Auflösungsstandard als 4K liefern, müsste einen enormen Verlust seiner Geschäftsausstattung hinnehmen. Unternehmen können daher sparen, wenn sie nicht grundsätzlich auf Neuware setzen, sondern leistungsfähige gebrauchte Geräte in der Produktion einsetzen.

Tipps für den Einkauf von Gebraucht- oder Refurbished-Ware

Der Einkäufer muss wissen, ob seine Computer und andere Infrastruktur über mehrere Jahre noch den geforderten Ansprüchen gerecht werden kann. Ein wichtiges Thema ist zum Beispiel auch, ob die Geräte energieeffizient sind. Kurz: Sie dürfen benutzt, aber nicht veraltet sein.

Der wichtigste Punkt ist der einwandfreie Zustand der gekauften Geräte. Dazu sollten sich Unternehmer und Einkäufer an vertrauenswürdige Verkäufer wenden. Apple Computer und Geräte gelten als sehr langlebig. Entscheidend ist aber, dass sie von einer fachkompetenten Firma, wie zum Beispiel apple refurbished deutschland gründlich gewartet und mögliche Schwachstellen beseitigt wurden. Ein zuverlässiger Verkäufer wird sein Angebot eines wiederaufbereiteten Geräts stets genau beschreiben. Für den einen oder anderen Betrieb mögen kleine Abnutzungsspuren an einem Computer nicht so entscheidend sein, wenn er an einer Stelle ohne Besucherverkehr steht.

Worauf es aber ankommt, ist die Garantie der Gerätezuverlässigkeit und vor allem die Sicherheit. Der Unternehmer muss sich darauf verlassen können, dass nicht in kurzer Zeit teure Wartungskosten oder Kosten durch Ersatzteile entstehen, wie beispielsweise wenn man nach dem Kauf eines gebrauchten Smartphones feststellt, dass der Akku nur noch die halbe Leistung bringt.

An erster Stelle steht die Datensicherheit. Wiederaufbereitete Geräte müssen aus einer Quelle stammen, die garantiert, dass sich auf den gekauften Geräten keine Trojaner, Viren oder sonstige versteckte Schadsoftware befindet.